Über uns
Der Katholische Kirchenbauverein Oberwinter wurde im Jahr 1951 gegründet. Die Vereinsgründung war ein "Begrüßungsgeschenk“ für den neu ankommenden Pastor Dupont. Die Idee zu diesem ungewöhnlichen Geschenk stammte hauptsächlich vom Lehrer der kath. Volksschule, Hermann Bauer.
Zweck unseres Vereins
Der Zweck des Vereins ist gemäß § 1 seiner Satzung die Erhaltung und Instandsetzung der Kirche St. Laurentius in Oberwinter in einem ihrer Zweckbestimmung entsprechenden ordnungsgemäßen Zustand. Weiterer Satzungszweck ist die Erhaltung des Pfarrheims, das auf dem der Kirche gehörenden Grundstück liegt. Der Satzungszweck wird insbesondere durch Pflege-, Sanierungs- und Erhaltungsmaßnahmen an den genannten Gebäuden verwirklicht.
Natürlich bringt der Verein nicht alle Unterhaltskosten für die Kirche und das Pfarrheim auf. Es ist vielmehr die primäre Aufgabe des Bistums Trier, seine Liegenschaften, also insbesondere Kirchen, Kapellen und Pfarrhäuser, in Stand zu halten.
Alle Instandhaltungsmaßnahmen, die das Bistum für erforderlich hält, werden daher (durchschnittlich) mit bis zu 60 % durch Trier aus Kirchensteuermitteln finanziert. Die restlichen Kosten müssen die Pfarrgemeinden selber aufbringen. Dies geschieht durch Spenden, Sammlungen, Veranstaltungen usw. Auch der Kirchenbauverein, der sich durch regelmäßige Beiträge der Mitglieder und Spenden finanziert, kann sich an den anfallenden Kosten beteiligen, sofern es sich um satzungsgemäße Maßnahmen handelt.
Es gibt aber auch Maßnahmen in Sinne des Satzungszwecks, die nicht von dem Bistum bezuschusst werden. Für solche Maßnahmen kann der Verein seine Mittel bereitstellen. Über die Verwendung der Vereinsmittel entscheidet der Verein in eigener Verantwortung, der rechtlich unabhängig vom Bistum ist.
Ein geschichtlicher Überblick
Die 50er und 60er Jahre
Der KBV wurde immer besonders aktiv, wenn es um große Renovationsmaßnahmen ging. In den 1950 Jahren mussten die zahlreichen Schäden behoben werden, die durch den II. Weltkrieg entstanden waren. Dabei ging es insbesondere um die in der rechten Spalte dargestellten Maßnahmen.
- Instandsetzung des Kirchendaches, das undicht geworden war.
- Beschaffung neuer Fenster, die durch Bombeneinwirkung zerstört worden waren.
- Beschaffung neuer Glocken; die alten mussten im Krieg abgegeben werden.
- Abbau des alten neugotischen Altars, der stark wurmstichig war; ein neuer Altar mit Steinmetzarbeiten von Maria Laach wurde erworben.
- Beschaffung von 2 Ambonen.
- Erwerb von Figuren über den Eingängen (Tympanon) (Maria Laach)
- Abdeckung für den Taufstein (Georg Schaefer).
- 1954/55 erhielt die Kirche einen neuen Innenanstrich.
- Die Taufkapelle wurde nach Norden hin geöffnet.
- Erweiterung der Sakristei.
Die 70er und 80er Jahre
Um 1974 wurde wieder eine große Renovation erforderlich. Pastor Lonquich erzählte, einer seiner Kollegen habe nach dem Besuch der Kirche gesagt: „Hier kann man nur noch den Tod des Herrn verkünden…“. Die durch das II. Vatikanische Konzil erforderlichen Änderungen wurden im Rahmen einer großen Instandsetzungsmaßnahme ab 1976 umgesetzt.
- Innenanstrich mit neuer Farbfassung.
- Vorziehen der Altarinsel und des Altars; Umgestaltung des alten Chors.
- Entfernung der Kanzel und Auffaltung des Schnitzwerks für ein Retabel.
- Verlegung eines Basaltbodens im Chorraum.
- Entfernung der Kommunionbank.
- Entfernung der Ambonen.
- Veränderung der Seitenaltäre.
- Beschaffung neuer Sitzbänke.
- Einbau von Glastüren in den Eingangsbereichen.
- Anschaffung einer neuen Orgel.
- Ersatz für die entwendete Marienfigur
- Anschaffung einer neuen Kreuzigungsgruppe (zuerst für die Taufkapelle)
- Bau des Pfarrheims
- Dach- und Turmsanierung
- Heizung
Von 1990 bis heute
Ende der 1990er Jahre entdeckte man kleine Löcher im Fußboden. Nachmessungen ergaben, dass die der Betonboden nur sehr dünn war. Außerdem brachen Stücke der Kirchendecke herunter. Der PVR beschloss daher, im Rahmen einer neuen Sanierung die Gewölbe zu sanieren, einen neuen Fußboden herstellen zu lassen und die Heizung zu sanieren.
- Gewölbesanierung
- Neuer Fußboden im gesamten Kirchenraum (Basalt)
- Erneuerung und Höherlegung der Heizung
- Neuer Ambo
- Gitter zum Aufgang zur Empore
- Neuer Innenanstrich
- Lampen für die Außenbeleuchtung
- Neue Paramente
- Eine LED-Innenbeleuchtung für den Chor
- Renovation des Sakramentshauses
- Neue Krippenfiguren (Drei Könige, Verkündigungsengel)
- Panzerschrank für liturgische Geräte
- Überarbeitung von Taufstein und Taufkapelle
- Neuer Kerzenständer unter dem Turm
"Kirchenwein" für den guten Zweck

Seit fast einem Viertel Jahrhundert verkauft der Verein zum Besten der Kirche den limitierten Kirchenwein. Weißburgunder, trockenen und halbtrockenen Riesling, Rose und natürlich einen guten Rotwein hat der Verein im Angebot. Die Weinetiketten zeigen besondere Ansichten von verschiedenen Teilen des Gotteshauses.
Werfen sie doch mal einen Blick in unsere aktuelle Weinliste und unterstützen Sie unsere Arbeit mit dem Kauf eines limitierten Oberwinterer Kirchenweines!
Die Satzung
Jeder Verein braucht eine Satzung - unsere Satzung steht hier als PDF zum Nachlesen für Sie bereit.
- Vorsitzender: Frank Brungs
- Vorsitzender: Wolfgang Kerp
- Kassierer: Helmut Nicot
- Schriftführer: Claus Hoffmann
- Beisitzer: Hans Atzler
- Beisitzer: Stefan Thum
Zur Zeit verfügt der Kirchenbauverein über 49 Mitglieder.
Der Kirchenbauverein, den es schon seit 1951 gibt, vereinigt Menschen, die Interesse am Erhalt des ältesten Bauwerks unseres Ortes, der St. Laurentiuskirche, haben. Wir freuen uns über jede helfende Hand! -> Mehr

